Ehemaliges Wohnstallhaus

Der Hofkomplex mit seiner Vierseitform wird nach denkmalpflegerischer Einschätzung als baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutungsvoll beurteilt. Das Wohnhaus als ehemaliges Wohnstallhaus mit Thüringer-Leiter-Fachwerk und Kopfstreben weist Ansätze eines ursprünglichen Umgebindehauses aus, deren Datierung im Denkmaldokument mit "um 1700 "  beschrieben wird.

Das Wohnstallhaus - im unsanierten Zustand 2009 übernommen - wurde in den Jahren 2009 bis 2012 weitestgehend grundhaft saniert und zum Wohngruppenhaus ausgebaut. Der ehemalige Stallbereich im Erdgeschoss – aktuell als Garderobe und Wirtschaftsküche genutzt – wies seit dem nur provisorische Fensterverschläge  (Folien) und den Türenbestand aus den 70-iger Jahren auf.

Historische Türen

Es sollten die desolaten Eingangstüren  (Haustür und Nebeneingangstür) durch aufgearbeitete historische Türelemente (tischlergemäße Überarbeitung einschließlich historischer Bänder und Schlösser, Isolierglas) denkmalgerecht ersetzt werden und die Fensteröffnungen mit denkmalgerechten Fenstern (einflüglige Isolierglasfenster, Sprossenteilung 1 x senkrecht, Einbohrbänder, Fensterscheren, Fensterknopf, Vorreiber, Wetterschenkel, Zierprofil) geschlossen werden.

Die Arbeiten wurden im Frühjahr 2019 ausgeführt und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Kofinanzierung